In Rheinland-Pfalz setzen hunderte Ärztinnen und Ärzte auf Homöopathie, neben der konventionellen Medizin. Sie sind in der hausärztlichen Versorgung tätig, in Krankenhäusern, als Kinder- und Jugendärzte oder etwa als Frauenärztinnen. Warum die Homöopathie für sie eine wichtige Therapiemethode in der täglichen Praxis ist, erzählen sie auf der Webseite des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland www.homoeopathie-hessen-pfalz-saar.de
Diese Ärztinnen und Ärzte haben aus den unterschiedlichsten Gründen – häufig erst nach vielen Jahren in der Praxis – nach einer weiteren Therapiemethode gesucht. Viele Ärzte in Deutschland schauen inzwischen über den Tellerrand der konventionellen Medizin, laut Hufelandgesellschaft sind es bereits rund 60.000 Mediziner, die sich in einer komplementärmedizinischen Methode weitergebildet haben, in Akupunktur, Naturheilverfahren oder eben Homöopathie.
- Dr. med. Sieglinde Lauer ist Fachärztin für Allgemeinmedizin mit den Zusatzbezeichnungen Homöopathie, Naturheilverfahren, Umweltmedizin und Psychotherapie. Sie ist in einer hausärztlichen Kassenpraxis in Kaiserslautern niedergelassen. „Viele meiner Patienten haben eine längere Patientenkarriere hinter sich, in deren Verlauf sie mehrere Ärzte konsultierten. Sie waren mit der Behandlung nicht glücklich, hauptsächlich, weil sie nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat oder sie zu viele Nebenwirkungen hatte“, erzählt Dr. Lauer.
- Dr. med. Eugen Schippers, Facharzt für Allgemeinmedizin / Homöopathie aus Lorch-Ransel hat die Homöopathie am eignen Leib erfahren und deshalb nach seinem Studium die Weiterbildung absolviert. Er ist sich sicher, dass er „ohne Homöopathie in sehr vielen Fällen ratlos wäre und keine gute therapeutische Option in seiner hausärztlichen Praxis anbieten könnte.“
- Dr. med. Eva Borsche, Allgemeinmedizinerin, seit über 30 Jahren begeisterte Hausärztin / Homöopathie in einer Kassenpraxis in Bad Kreuznach. Sie hat die Zusatzbezeichnungen Homöopathie, manuelle Medizin, Psychotherapie, Kur-und Badewesen und ist in der ärztlichen Weiterbildung aktiv. Sie sagt: Die Zusatzbezeichnung Homöopathie MUSS bleiben, denn sie ist ein Wegweiser für die Patienten zu den Kolleginnen und Kollegen mit dieser Weiterbildung.
Das sind drei Beispiele, warum Ärztinnen und Ärzte die Homöopathie tagtäglich anwenden. Neben der üblichen medizinischen, fachärztlichen Ausbildung haben sie eine von der Ärztekammer anerkannte Weiterbildung Homöopathie oder das weiterführende Homöopathie-Diplom des DZVhÄ mit Prüfung abgeschlossen. Diese ärztliche Weiterbildung, sie dauert rund anderthalb Jahre, wird berufsbegleitend zum Beispiel auch vom Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland des DZVhÄ angeboten.
Der LV HRPS
Der Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland des DZVhÄ vertritt rund 300 Ärztinnen und Ärzte, die über die von den Ärztekammern vergebene Zusatzbezeichnung Homöopathie und/oder das Homöopathie-Diplom des DZVhÄ verfügen. Die Mitglieder des Vereins sind Teil der medizinischen Versorgung, sie arbeiten in Krankenhäusern, Praxen oder Apotheken. Eine der wichtigsten Aufgaben des Vereins ist die Organisation und Durchführung der ärztlichen Weiter- und Fortbildung im Bereich der Homöopathie.
Informationen: www.homoeopathie-hessen-pfalz-saar.de
Kontakt: Gerne vermitteln wir Gesprächspartner, sprechen Sie uns an. Christoph Trapp, dialog@redaktionsbuero-trapp.de oder 0170 9917649.
Der Deutsche Ärztekongress für Homöopathie (ONLINE) findet vom 13.-15. Mai statt: 2021.homoeopathie-kongress.de/